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Kommt Fremdgehen wirklich immer raus und ist es so gefährlich?
#11
Zitat:Original geschrieben von Tian86

Zitat:Original geschrieben von wuerfel123

Es kommt auch viel auf den an der betrogen hat. Wenn der/die Partner/in ihn/sie gut kennt, weiß der/die Partner/in sofort bescheit das etwas nicht stimmt und wird hellhörig.

Kann ich voll und ganz unterschreiben...
Wenn man sich genug kennt, dann merkt man schon minimalste Veränderungen...


Jenau...
zuviel ist immer noch nicht genug...
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#12
nur mal so als frage...
warum wollt(et) ihr überhaupt fremdgehen?
bei mir wars immer so, dass sobald ich fremdgehen wollte, auch die beziehung nicht mehr geklappt hat - und dann trennt man sich doch sowieso besser...
wenns nur um den pepp beim sex geht, muss man den partner doch nicht unbedingt was verheimlichen/vorlügen, oder sehe ich das falsch oder zu schwul?
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#13
also bei den homos gibts das wort fremdgehen gar nicht, denn das ist bei uns etwas normales und nicht negatives. wir haben eifnach sex mit männern, spass, thats it. und nein, fremdgehen kommt nicht immer raus.

ich persönlich könnte sowieso nur in einer offenen beziehung leben. viele studien zeigen auch, dass es überhaupt nicht geschickt ist, irgendwas dem partner zu beichten.
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#14
Ich denke, schwule Männer wissen eben aus eigener Erfahrung, daß man auch andere Kerle geil finden kann und mit dem einen oder anderen gerne mal ne Nummer schieben würde. Daher lassen sie in der Regel dem Partner auch die Freiheit mal außerhalb der Partnerschaft zu Poppen.

Die Verquickung von Liebe und Treue halte ich eh nicht für sinnvoll. Meinen Partner liebe ich, auch wenn ich mal mit nem anderen Kerl ins Bett steige.

Grüße :wave:
Holgi
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v. Chr.)
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#15
fremdgehen würde es bei mir schon als wort geben - ich glaube, ich würde meinem partner die eier abschneiden, wenn er mit jmd ins bett geht, aber ich nichts davon weiß
aber wenns für beide ok ist, kein problem!
und es gibt ja noch dreier...
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#16
Klar haben wir zuvor über das Thema geredet. Für uns ist aber klar, daß wir dem anderen die Freiheit lassen. Und zwar unabhängig davon ob es der andere im voraus weiß. Aber ich gebe Dir insofern Recht, als daß das Thema mit dem Partner geklärt und für beide so okay sei muß.

Dreier sind auch nicht zu verachten... Big Grin
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#17
ok, wenn man vorher alles abklärt ist es was anderes.
nur muss man dem anderen dann wirklich auch hundert pro vertrauen können, gerade in bezug zu safer sex usw.
aber wenns für beide ok ist, fällt schon mal einiges an sex-stress weg - einer hat lust, der andere nicht, usw... und dann kann es wirklich sein, dass die beziehung auch länger hält!
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#18
Safer Sex ist für mich eh der Normalfall. Nur mit meinem Partner gibt's ungeschützen Sex. Von daher hab ich das nicht extra erwähnt. Klar ist man beim Sex außerhalb der Beziehung nicht nur für die eigene Gesundheit verantwortlich.

Es geht auch nicht nur darum, daß der eine Lust hat und der andere nicht. Es gibt ja auch den Fall, daß man mit dem eigenen Partner bestimmte Spielarten nicht ausleben kann. Und deshalb ganz darauf verzichten finde ich nicht gut und auch nicht sinnvoll. Da würde man schließlich einen Teil seiner sexuellen Identität unterdrücken.

Grüße :wave:
Holgi
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v. Chr.)
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#19
es ist natürlich auch eine definition von treue. treu sein hat bei mir nichts mit sex zu tun, und fremdgehen fängt bei mir schon im kopf an und nicht erst im bett. also warum nicht gleich von anfang an sich in einer beziehung im klaren darüber sein. bei den meisten homos ist es eh für beide ok. das sind in der regel auch die beziehungen, die am längsten halten.
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#20
Der Rolling Stone Ronnie Wood ist 61 Jahre alt. Und hatte eine Affäre mit einer 20-jährigen. Ein psychologischer Erklärungsversuch von Psychotherapeut Philipp Stahl.

taz: Herr Stahl, was geht in Männern wie Ronnie Wood vor, die sich eine so offensichtlich jüngere Frau suchen?

Philipp Stahl: Das kann man aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Einmal aus der Persektive der Persönlichkeitstruktur von einem so berühmten Menschen wie Ronnie Wood. Bei seinem großen Erfolg ist anzunehmen, dass er auch narzistisch veranlagt ist. Da dient eine Äffäre mit einer viel jüngeren Frau oft nicht der Liebe, sondern der persönlichen Bestätigung und vor allem der eigenen Aufwertung.

Inwiefern?

Narzistische Persönlickeiten haben neben ihrem Größenselbst auch ein minderwertiges Selbst, mit dem sie nicht in Kontakt kommen möchten. Im Grunde muss ihr Selbstwertgefühl dauernd aufgefüllt werden - dazu können auch Affären mit jüngeren Frauen dienen. Gleichzeitig schützt so eine Affäre vor zu großen gegenseitigen Ansprüchen und Erwartungen in der Beziehung.

Aber passiert so etwas auch in intakten Beziehung?

Es ist davon auszugehen, dass es bereits einen Konflikt gab, vielleicht das Alkoholproblem, über das gerade in der Presse spekuliert wird. Insofern ist so ein Seitensprung eine akute Lösung für und ein Ausweg aus einem bereits bestehenden Problem. Der eigentliche Beziehungskonflikt tritt zunächst in den Hintergrund. Die Affäre hat damit einen funktionellen Charakter in der Beziehung und hilft den offenen Konfliktaustrag zu vermeiden.

Was geht in Frauen vor, die durch jüngere Frauen ersetzt werden?

Aus der persönlichen Perspektive gibt es zwei grundlegende Verarbeitungsmechansimen, nämlich die Schuld bei sich selbst oder bei dem anderen suchen - internalisieren oder externalisieren. Das Externalisieren kann die Frau in ihrer Opferhaltung bestätigen. Der Mann ist derjenige, der etwas zerstört. Bei der Internalisierung würde sie die Schuld bei sich selbst suchen. Das kann, in demman durch eine jüngere ersetzt wird, Selbstzweifel nähren und zu einer Konfrontation mit dem eigenen Alter führen. Aus Beziehungsperspektive betrachtet dient es auch der Frau dazu, den bestehenden Beziehungskonflikt aussen vor zu lassen.

Was sagt das über die Ängste der Männer aus?

Generell wird auch von ihnen das Älter werden als Bedrohung betrachtet. Der Mann versucht mit einer jüngeren Frau, einen angenommenen Verlust an Attraktivität und Erfolg zu verdrängen. Es passiert also genau das, was man der Laie vermutet.

Und dann? Die Lösung?

Man könnte zurückverfolgen, wie es dazu kommen konnte, sich anschauen, welchen Konflikt es gegeben hat, und die Funktion verstehen. Vielleicht sucht man das Gespräch, in dem man die eigenen Verletztheit und Wut zum Ausdruck bringt und den Vertrauensverlust thematisiert. Gegenbenenfalls hilft auch eine Auszeit.

Was entscheidet darüber, ob man die Beziehung noch retten kann?

Wenn eine Beziehung schon lange gehalten hat, wie die von Wood und seiner Frau, stellt eine Affäre sie meistens nicht grundlegend in Frage. Wenn man über die persönliche Kränkung hinaus blickt, man die Funktion und die Lösung versteht, kann das einer Beziehung sogar zu Wachstum verhelfen.

INTERVIEW: NATALIE TENBERG

Quelle: taz.de
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