29.09.2024, 10:24
Hallo!
Nachdem ich hier schon einige Zeit mitlese und ziemlich viel gelernt habe, möchte ich nun aus aktuellem Anlass gerne einmal meinen Beitrag leisten und Euch einen Bericht meiner „Krönung“ schreiben.
Seit einigen Jahren schon interessierte ich mich für einen PA. Als ich noch in Deutschland wohnte, war ich auch schon im Studio meiner Wahl und habe mich beraten lassen. Allerdings habe ich damals nicht den Mut aufgebracht, es auch wirklich zu tun.
Nun ein paar Jahre später wohne und arbeite ich in Schweden. Mein Wunsch hat sich wieder einmal bemerkbar gemacht, doch endlich zum Prinzen zu werden. Auch in Schweden gibt es Studios, wenn vielleicht auch nicht so viele. Die meisten sind auf Tattoos spezialisiert und machen Piercings nur nebenbei. Und einige Studios bieten Intimpiercings nur für Frauen an. Das erste geeignete, das ich gefunden habe, will nur mit 1,2 mm stechen, mit der Begründung, die Abheilung sei schneller. Das mag stimmen, aber nach allem, was ich hier im Forum gelesen habe, ist eine solche Drahtstärke eher nicht zu empfehlen für den Einstieg. Also weitergesucht und einen Termin bei einem anderen Studio gemacht. Hier wollte man sich nicht zu einer möglichen Ringgröße äußern, bevor das zu piercende „Objekt“ angeschaut worden ist. OK, also bin ich zum vereinbarten Termin hin (Freitagabend, um die ersten Tage auf ein WE zu legen) und alles besprochen. Mir hat allerdings überhaupt nicht gefallen, dass sie erstens einen Segmentring einsetzen wollten, zweitens mit nur 2 mm stechen wollten und drittens einen meiner Meinung nach zu kleinen Ringdurchmesser verwenden wollten. Ich habe dann gar nicht mehr nach dem Material des Rings gefragt, sondern bin ohne das gewünschte Piercing gegangen (geflohen?) und zu einem weiteren Studio gefahren, das auf meiner Liste stand. Hier hatten sie gerade Feierabend gemacht. Allerdings waren sie auf meine freundliche Frage hin gerne bereit, doch noch einen spontanen Termin dranzuhängen. Das Vorgespräch verlief ganz anders als das vorherige: Selbstverständlich könne man mit 3 mm stechen, das sei sowieso empfehlenswert. Klar wird ein Titanring verwendet, also BCR. Und eine Betäubung, nach der ich mich erkundigte, wäre prinzipiell auch möglich, aber das würde eine Weile dauern. Also dann eben ohne, aber die Schmerzen seien nur sehr kurz, wurde mir angekündigt.
OK, rein ins Behandlungszimmer, Hose runter und rauf auf die Liege. Die Einstichstelle wurde markiert, und ich habe der gewählten Position zugestimmt. Da ich unbeschnitten bin und rechts vom Vorhautbändchen eine deutlich sichtbare Ader läuft, kam nur die linke Seite infrage, und das hatte ich mir vorher auch schon so hergeleitet bei näherer Betrachtung meines Schw… Das Einführen der receiving tube war schon ein wenig unangenehm, und der eigentliche Stich war ziemlich schmerzhaft, aber in der Tat extrem kurz. Das hatte ich mir entgegen aller Beteuerungen die ich gehört oder gelesen habe, trotzdem sehr viel schlimmer vorgestellt. Das Einführen des Rings war dann noch einmal unangenehm, aber auszuhalten. Fertig! Leider war es eine relativ blutige Aktion. Aber in ein paar Tagen spätestens solle es aufhören zu bluten. Die einstündige Fahrt nach Hause mit dem Auto war unspektakulär, nichts hat geziept oder weh getan. Die Frage war nur, ob der provisorische Verband mit dem Gummihandschuh drüber verhindern kann, dass Hose und Autositz vollgeblutet werden. War aber dann doch kein Problem, also noch einmal schnell durch den Supermarkt und dann ab nach Hause, um das Ergebnis zu begutachten.
Ich muss sagen, abgesehen vom Blut, das mich irritiert hat, war das Ergebnis sehr ansehnlich! 3 mm als Ersteinsatz sehen extrem klasse aus, ich freute mich schon sehr darauf, dass hoffentlich bald ein Anblick ohne Blut möglich sein sollte.
Der erste Abend verlief schmerzfrei, aber nach wie vor blutig. Das Blut tropft ziemlich heftig nach jedem Pinkeln, aber mittels Verband mit Gummihandschuh drüber lässt sich zumindest eine größere Sauerei vermeiden. Die erste Nacht verlief auch unspektakulär, aber mit gelegentlichen Unterbrechungen zum Pinkeln (ohne Brennen, aber blutig). Ich bin auch ein paar Mal aufgewacht, weil sich nächtliche Erektionen bemerkbar machten. Nicht mit Schmerz verbunden, aber gemerkt und davon aufgewacht bin ich dann schon. Am Morgen ging es mit dem Bluten fast unvermindert weiter, also wieder der Gummihandschuh als Schutz. Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, das Piercing an der Luft ausheilen zu lassen, aber daran war zumindest in dem Moment nicht zu denken. Ziemlich genau 24 h nach der Krönung: endlich nur noch leichtere Nachblutungen, dann gar nichts mehr, endlich!
In der zweiten Nacht hatte ich mehrere sehr starke Erektionen, von denen ich aufgewacht bin. Aber ich hatte zum Glück weder Schmerzen noch Blutungen. Ich freue mich so sehr darauf, die ganze Sache mal in Aktion zu erleben… aber mir ist schon klar, das wird noch etwas warten müssen.
Am nächsten Morgen eine erste Dusche, und siehe da: alles sieht ziemlich gut aus! Ein kleiner Bluterguss rund um die Einstichstelle, aber ansonsten einfach top! Die Austrittsstelle ist perfekt getroffen.
Nachdem ich gestern noch gedacht habe, der hohe Blutverlust könnte mich womöglich noch ins Krankenhaus bringen, sehe ich die ganze Sache heute sehr viel entspannter und positiver. Ich bin ziemlich stolz darauf, dass ich meine langjährige Idee nun doch in die Realität umgesetzt habe. Endlich!
Nachdem ich hier schon einige Zeit mitlese und ziemlich viel gelernt habe, möchte ich nun aus aktuellem Anlass gerne einmal meinen Beitrag leisten und Euch einen Bericht meiner „Krönung“ schreiben.
Seit einigen Jahren schon interessierte ich mich für einen PA. Als ich noch in Deutschland wohnte, war ich auch schon im Studio meiner Wahl und habe mich beraten lassen. Allerdings habe ich damals nicht den Mut aufgebracht, es auch wirklich zu tun.
Nun ein paar Jahre später wohne und arbeite ich in Schweden. Mein Wunsch hat sich wieder einmal bemerkbar gemacht, doch endlich zum Prinzen zu werden. Auch in Schweden gibt es Studios, wenn vielleicht auch nicht so viele. Die meisten sind auf Tattoos spezialisiert und machen Piercings nur nebenbei. Und einige Studios bieten Intimpiercings nur für Frauen an. Das erste geeignete, das ich gefunden habe, will nur mit 1,2 mm stechen, mit der Begründung, die Abheilung sei schneller. Das mag stimmen, aber nach allem, was ich hier im Forum gelesen habe, ist eine solche Drahtstärke eher nicht zu empfehlen für den Einstieg. Also weitergesucht und einen Termin bei einem anderen Studio gemacht. Hier wollte man sich nicht zu einer möglichen Ringgröße äußern, bevor das zu piercende „Objekt“ angeschaut worden ist. OK, also bin ich zum vereinbarten Termin hin (Freitagabend, um die ersten Tage auf ein WE zu legen) und alles besprochen. Mir hat allerdings überhaupt nicht gefallen, dass sie erstens einen Segmentring einsetzen wollten, zweitens mit nur 2 mm stechen wollten und drittens einen meiner Meinung nach zu kleinen Ringdurchmesser verwenden wollten. Ich habe dann gar nicht mehr nach dem Material des Rings gefragt, sondern bin ohne das gewünschte Piercing gegangen (geflohen?) und zu einem weiteren Studio gefahren, das auf meiner Liste stand. Hier hatten sie gerade Feierabend gemacht. Allerdings waren sie auf meine freundliche Frage hin gerne bereit, doch noch einen spontanen Termin dranzuhängen. Das Vorgespräch verlief ganz anders als das vorherige: Selbstverständlich könne man mit 3 mm stechen, das sei sowieso empfehlenswert. Klar wird ein Titanring verwendet, also BCR. Und eine Betäubung, nach der ich mich erkundigte, wäre prinzipiell auch möglich, aber das würde eine Weile dauern. Also dann eben ohne, aber die Schmerzen seien nur sehr kurz, wurde mir angekündigt.
OK, rein ins Behandlungszimmer, Hose runter und rauf auf die Liege. Die Einstichstelle wurde markiert, und ich habe der gewählten Position zugestimmt. Da ich unbeschnitten bin und rechts vom Vorhautbändchen eine deutlich sichtbare Ader läuft, kam nur die linke Seite infrage, und das hatte ich mir vorher auch schon so hergeleitet bei näherer Betrachtung meines Schw… Das Einführen der receiving tube war schon ein wenig unangenehm, und der eigentliche Stich war ziemlich schmerzhaft, aber in der Tat extrem kurz. Das hatte ich mir entgegen aller Beteuerungen die ich gehört oder gelesen habe, trotzdem sehr viel schlimmer vorgestellt. Das Einführen des Rings war dann noch einmal unangenehm, aber auszuhalten. Fertig! Leider war es eine relativ blutige Aktion. Aber in ein paar Tagen spätestens solle es aufhören zu bluten. Die einstündige Fahrt nach Hause mit dem Auto war unspektakulär, nichts hat geziept oder weh getan. Die Frage war nur, ob der provisorische Verband mit dem Gummihandschuh drüber verhindern kann, dass Hose und Autositz vollgeblutet werden. War aber dann doch kein Problem, also noch einmal schnell durch den Supermarkt und dann ab nach Hause, um das Ergebnis zu begutachten.
Ich muss sagen, abgesehen vom Blut, das mich irritiert hat, war das Ergebnis sehr ansehnlich! 3 mm als Ersteinsatz sehen extrem klasse aus, ich freute mich schon sehr darauf, dass hoffentlich bald ein Anblick ohne Blut möglich sein sollte.
Der erste Abend verlief schmerzfrei, aber nach wie vor blutig. Das Blut tropft ziemlich heftig nach jedem Pinkeln, aber mittels Verband mit Gummihandschuh drüber lässt sich zumindest eine größere Sauerei vermeiden. Die erste Nacht verlief auch unspektakulär, aber mit gelegentlichen Unterbrechungen zum Pinkeln (ohne Brennen, aber blutig). Ich bin auch ein paar Mal aufgewacht, weil sich nächtliche Erektionen bemerkbar machten. Nicht mit Schmerz verbunden, aber gemerkt und davon aufgewacht bin ich dann schon. Am Morgen ging es mit dem Bluten fast unvermindert weiter, also wieder der Gummihandschuh als Schutz. Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, das Piercing an der Luft ausheilen zu lassen, aber daran war zumindest in dem Moment nicht zu denken. Ziemlich genau 24 h nach der Krönung: endlich nur noch leichtere Nachblutungen, dann gar nichts mehr, endlich!
In der zweiten Nacht hatte ich mehrere sehr starke Erektionen, von denen ich aufgewacht bin. Aber ich hatte zum Glück weder Schmerzen noch Blutungen. Ich freue mich so sehr darauf, die ganze Sache mal in Aktion zu erleben… aber mir ist schon klar, das wird noch etwas warten müssen.
Am nächsten Morgen eine erste Dusche, und siehe da: alles sieht ziemlich gut aus! Ein kleiner Bluterguss rund um die Einstichstelle, aber ansonsten einfach top! Die Austrittsstelle ist perfekt getroffen.
Nachdem ich gestern noch gedacht habe, der hohe Blutverlust könnte mich womöglich noch ins Krankenhaus bringen, sehe ich die ganze Sache heute sehr viel entspannter und positiver. Ich bin ziemlich stolz darauf, dass ich meine langjährige Idee nun doch in die Realität umgesetzt habe. Endlich!
