26.07.2014, 21:02
Hallo zusammen
Nachdem mir die vielen Beiträge hier im Forum bei meiner Entscheidung sehr geholfen haben, möchte auch ich kurz über meine „Krönungszeremonie“ berichten.
Nach Eintreffen in dem Piercingstudio und dem obligatorischen Ausfüllen der Einverständniserklärung wurde ich in den separat gelegenen und durch eine Tür vom restlichen Studio abgetrennten Raum gebracht. Ich habe mich für ein Piercing mit 3.2 mm Stärke entschieden, da eine größere Stärke auch zu heftigeren Nachblutungen führen kann. Nachdem ich es mir auf der Liege „bequem“ gemacht habe, wollte der Piercer wissen, ob ich soweit sei. Er begann dann alles gründlich zu desinfizieren, führte eine Metallröhre in die Harnröhre ein, es gab einen kurzen brennenden Schmerz und der PA war gestochen. Vom Einführen des Ringes habe ich gar nichts gemerkt. Alles ganz harmlos. Es hat zu diesem Zeitpunkt auch kaum geblutet. Danach wurde mein „bestes Stück“ noch versorgt, bekam noch einen Pflegespray mit, bezahlte und verließ das Studio. Alles in allem dauerte das nicht länger als 15 min. Als ich dann auf dem Heimweg war, sah ich, dass meine Hose im Schritt bereits durchgeblutet war. Der Gang in die Apotheke oder in einen Supermarkt, um Zewa zu kaufen, war so nicht möglich. Während der Heimfahrt beruhigte sich die Blutung etwas. Zu Hause angekommen wechselte ich die Kleidung und stopfte mir einige Lagen Toilettenpapier in die Unterhose (Boxershorts sind hier nicht zu empfehlen). Danach auf in den Supermarkt und extra saugfähige Papiertücher gekauft (Tipp meines Urologen, als ich beschnitten wurde). Die vielen Lagen Toilettenpapier waren bereits ziemlich mit Blut durchtränkt. Also „Einlage“ gewechselt und danach habe ich mich hingelegt, damit sich das Ganze etwas beruhigen kann. Nach jedem Toilettengang fing es wieder stark zu bluten an, so dass ich meine Unterhose ziemlich dick auspolstern musste. Trotzdem wurde auch die zweite Unterhose an diesem Tag an einigen Stellen durchgeblutet. Also erneut gewechselt. So langsam kam dann doch Unbehagen auf. Allerdings beruhigten mich dann wieder Beiträge in den Foren von „Leidensgenossen“, denen es ähnlich erging. Schlafen konnte ich die gestrige Nacht so gut wie gar nicht, da ich Sorge hatte, es könnte so stark bluten, dass auch die Bettdecke etc. in Mitleidenschaft gezogen wird. Umso erleichterter war ich, als heute früh die Blutungen deutlich besser waren. Durch den Harn wurden Verkrustungen und geronnenes Blut weggespült. Es fing dann zwar wieder an zu bluten, bei weitem aber nicht mehr so heftig. Auf die Dusche habe ich heute lieber verzichtet. Während des Tages waren nur noch geringe Blutspuren zu erkennen. Sicherheitshalber polstere ich trotzdem noch gut aus. Soweit der Stand der Dinge. Die anfänglich starken Blutungen haben mich im ersten Moment schon beunruhigt, umso glücklicher bin ich nun, den Schritt gewagt zu haben.
Hoffe es bleibt so und die Heilung macht weiter gute Fortschritte.
An alle Unentschlossenen: auf zum Piercer Eures Vetrauens. Es lohnt sich.
Nachdem mir die vielen Beiträge hier im Forum bei meiner Entscheidung sehr geholfen haben, möchte auch ich kurz über meine „Krönungszeremonie“ berichten.
Nach Eintreffen in dem Piercingstudio und dem obligatorischen Ausfüllen der Einverständniserklärung wurde ich in den separat gelegenen und durch eine Tür vom restlichen Studio abgetrennten Raum gebracht. Ich habe mich für ein Piercing mit 3.2 mm Stärke entschieden, da eine größere Stärke auch zu heftigeren Nachblutungen führen kann. Nachdem ich es mir auf der Liege „bequem“ gemacht habe, wollte der Piercer wissen, ob ich soweit sei. Er begann dann alles gründlich zu desinfizieren, führte eine Metallröhre in die Harnröhre ein, es gab einen kurzen brennenden Schmerz und der PA war gestochen. Vom Einführen des Ringes habe ich gar nichts gemerkt. Alles ganz harmlos. Es hat zu diesem Zeitpunkt auch kaum geblutet. Danach wurde mein „bestes Stück“ noch versorgt, bekam noch einen Pflegespray mit, bezahlte und verließ das Studio. Alles in allem dauerte das nicht länger als 15 min. Als ich dann auf dem Heimweg war, sah ich, dass meine Hose im Schritt bereits durchgeblutet war. Der Gang in die Apotheke oder in einen Supermarkt, um Zewa zu kaufen, war so nicht möglich. Während der Heimfahrt beruhigte sich die Blutung etwas. Zu Hause angekommen wechselte ich die Kleidung und stopfte mir einige Lagen Toilettenpapier in die Unterhose (Boxershorts sind hier nicht zu empfehlen). Danach auf in den Supermarkt und extra saugfähige Papiertücher gekauft (Tipp meines Urologen, als ich beschnitten wurde). Die vielen Lagen Toilettenpapier waren bereits ziemlich mit Blut durchtränkt. Also „Einlage“ gewechselt und danach habe ich mich hingelegt, damit sich das Ganze etwas beruhigen kann. Nach jedem Toilettengang fing es wieder stark zu bluten an, so dass ich meine Unterhose ziemlich dick auspolstern musste. Trotzdem wurde auch die zweite Unterhose an diesem Tag an einigen Stellen durchgeblutet. Also erneut gewechselt. So langsam kam dann doch Unbehagen auf. Allerdings beruhigten mich dann wieder Beiträge in den Foren von „Leidensgenossen“, denen es ähnlich erging. Schlafen konnte ich die gestrige Nacht so gut wie gar nicht, da ich Sorge hatte, es könnte so stark bluten, dass auch die Bettdecke etc. in Mitleidenschaft gezogen wird. Umso erleichterter war ich, als heute früh die Blutungen deutlich besser waren. Durch den Harn wurden Verkrustungen und geronnenes Blut weggespült. Es fing dann zwar wieder an zu bluten, bei weitem aber nicht mehr so heftig. Auf die Dusche habe ich heute lieber verzichtet. Während des Tages waren nur noch geringe Blutspuren zu erkennen. Sicherheitshalber polstere ich trotzdem noch gut aus. Soweit der Stand der Dinge. Die anfänglich starken Blutungen haben mich im ersten Moment schon beunruhigt, umso glücklicher bin ich nun, den Schritt gewagt zu haben.
Hoffe es bleibt so und die Heilung macht weiter gute Fortschritte.
An alle Unentschlossenen: auf zum Piercer Eures Vetrauens. Es lohnt sich.