Viele Männer in Europa sind entweder unbeschnitten und bleiben es, oder sie wurden noch in der frühen Jugend beschnitten, so daß nur wenige den Unterschied zwischen vorher und nachher kennen.
Muslime, Juden und die meisten heute erwachsenen amerikanischen Männer kennen den Unterschied aus den oben genannten Gründen ebenfalls nicht.
Die wenigen Männer, die sich aus medizinischen Gründen irgendwann zwischen zwanzig und vierzig Jahren haben beschneiden lassen, haben vor der Beschneidung unter ihrer Phimose gelitten und werden natürlich in der Beschneidung nichts anderes als einen Vorteil sehen.
Interessant wirds, wenn die Entscheidung zur Beschneidung bei einem erwachsenen Mann aus rein aesthetischen Gründen fällt. Nicht, weil die Phimose vorher weh tat.
So (oder so ähnlich) wars bei mir. Im Alter von 43 Jahren.
Einen 6 mm Guiche hatte ich schon. Und einen PA wollte ich immer. Die Vorhaut war normal, keine Probleme damit. Aber in meiner Vorstellung, wie ein PA an mir aussehen würde, hat sie gestört.
Also kam es lange nicht dazu, weil ich Schiß vor der Beschneidung hatte. Mehr Schiß als vor dem PA - Piercing.
Eins vorneweg: Die Angst ist in beiden Fällen unbegründet.
Als ich meiner Partnerin eines Tages von meiner Phantasie erzählte, grinste sie zunächste vielsagend. Den Guiche kannte sie ja bereits und spielte gerne damit. Wir leben in einer sogenannten D/s - Beziehung, was dazu führt, daß der Guiche gelegentlich auchmal dazu genutzt wurde, mich festzubinden oder eine Leine darin einzuhängen. Mit den Händen auf dem Rücken wird man sich seiner Wehrlosigkeit dann plötzlich sehr bewusst.
Manche hier schreckt die Vorstellung, aber mit der richtigen Partnerin ist so ein Spiel einfach nur schön, intensiv, hocherotisch und für beide sehr befriedigend.
Mein Schatz kam nach einigen Tagen des Überlegens wieder auf meine Phantasie zu sprechen, um mir mitzuteilen, daß sie schon beim Gedanken an einen beschnittenen und beringten Schwanz naß wird. Sie hatte sich in Internet über das Thema Beschneidung schlau gemacht und kam nun mit dem folgenden Wunsch:
"Ich will, daß Du dich beschneiden lässt. Ich weiß, Du hast Schiß davor, und ich weiß auch, daß nach der Beschneidung die Empfindsamkeit Deines Schwanzes etwas nachlässt. Aber ich habe auch gelesen, daß Du deshalb länger brauchst bis zum Erguß, und außerdem ist er dann immer sauber und sieht einfach besser aus. Und genau das wüsche ich mir. Und ich habe mir die verschiedenen Beschneidungstechniken angeschaut. Knapp beschnitten mit der Naht direkt unter der Eichel bringt zwar den meisten Verlust an Empfindsamkeit, gefällt mir aber am besten. So möchte ich es haben. Und wenn die Narbe verheilt ist, lassen wir sofort den PA setzen. Das bedeutet zwar, daß Du 6 Wochen lang keusch leben musst, aber ich bin mir sicher, daß Du mir diesen Wunsch nicht abschlagen wirst."
"....diesen Wunsch nicht abschlagen wirst" war ein Echo, welches noch lange in meinem Kopf nachhallte. Es ist eine Formulierung, die sie immer dann verwendet, wenn sie ein "nein" nicht hören möchte.
Ich holte tief Luft. Und sah sie mit einer Mischung aus Angst und Erstaunen an.
"Trau Dich! Für mich!"
"OK."
Nun kam ich aus der Nummer nicht mehr raus.
Die Beschneidung war ein einfacher und zunächst schmerzfreier Vorgang. Zwei kleine Piekser an der Schwanz - Wurzel, etwas Warten bis zum Wirkungseintritt, dann noch zwei Piekser weiter vorn, die bereits nicht mehr zu spüren waren. Ein absolut komisches Gefühl, wenn das Teil komplett taub ist.
Der Urologe war geschickt und schnell, nach 10 Minuten war die Pelle weg und eine Naht etwa 5 mm unterhalb meiner nun freigelegten Eichel zu sehen. Ein Mullverband, ein paar Schmerztabletten und zurück gings nach hause.
In den folgenden Tagen waren regelmäßige Kamille-Bäder angesagt, und das Lösen des Verbandes ziepte bisweilen. Mein Schatz bestand darauf, die Pflege persönlich durchzuführen. Nach 5 Tagen fühlte er sich schon fast normal an, nach 14 Tagen lösten sich die Fäden auf. Die Morgenlatte machte nur in den ersten Tagen ein bisschen Ärger, sonstige Erektionen vermied ich.
Nach weitere 7 Tagen, in denen ich mich noch nicht traute, das Teil für etwas anderes als zum Pinkeln anzufassen, war der Termin beim Piercer. Ich meckerte zwar ein wenig, schließlich hatte ich 3 Wochen keinen Höhepunkt, aber mein Schatz blieb hart. Allerdings leuchteten ihre Augen, als sie mir mitteilte, wie sehr sie sich auf den PA - Ring freut.
Wenn sie mit ihren Augen leuchtet, habe ich keine Chance. Und so ging ich erneut daran, eine Herausforderung zu meistern. Sie wollte sich nicht lange mit dem Dehnen des PA beschäftigen und der Guiche hatte bereits 6 mm Materialstärke, weshalb mein Schatz den Piercer beauftragte, den PA mit 3 mm zu stechen.
Das erfuhr ich zwar erst im Piercing - Studio, bestätigte dann aber nach tiefem Durchatmen den Wunsch meines Schatzes und unteschrieb die Einverständniserklärung.
Der Piercer erklärte mir dann die Stichtechnik, nachdem er mir etwas Betäubungsspray in die Harnröhre und an die Unterseite des Gliedes gesprüht hatte. Dann nahm er eine 3 mm dicke Hohlnadel, führte sie vorsichtig in die Harnröhre ein, kippte sie um 45 Grad und stach unterhalb der Eichel und innerhalb der Beschneidungs-Narbe nach außen durch.
Es wäre gelogen zu behaupte, daß das nicht weh getan hätte. Aber es tat weniger weh als von mir befürchtet. Und es ging so schnell, daß ich nichteinmal die Zeit hatte, wegzuzucken.
Mit Hilfe der Hohlnadel wurde nun ein 3 mm starker Segmentring eingeführt und ich war stolzer Träger eines PA.
Stolz, weil ich mich getraut hatte, stolz, weil ich meinem Schatz und mir selbst einen lang gehegten Wunsch erfüllt hatte, stolz, weil ihre Augen wieder leuchteten, während sie neben mir saß und meine Hand hielt.
Ich hatte meinen Schiß überwunden und meiner Königin zwei Dinge geschenkt, die ein Mann in seinem Leben nur einmal schenken kann.
Ich fühlte mich richtig gut.
Versehen mit Pflegehinweisen und einem Desinfektionsspray gings wieder nach hause. Dort angekommen musste ich mal für kleine Jungs. Das das nicht mehr im Stehen gehen würde, hatte mir der Piercer vorher schon gesagt, was mein Schatz mit den Worten "Noch ein guter Grund für den Ring" kommentierte. Was er aber verschwiegen hatte, war das, was nun kam.
Das erste mal Wasserlassen trifft einen ziemlich unvorbereitet. Es brennt ordentlich, sowohl währenddessen als auch danach. Grund dafür war vielleicht auch der ungewöhnlich große Stichkanal.
Beim nächsten mal war ich dann darauf gefasst, aber über einen Zeitraum von 3 Tagen kostete es mich jedesmal Überwindung, loszulassen.
Dann war auch dieses Problem überwunden.
Blutkrusten, die sich anfangs bildeten, wurden in den Kamillebädern, die wir von der Beschneidung noch hatten, aufgelöst, der Ring eingeseift und durch den Stichkanal gedreht, was mit jedem Tag besser ging. Selbstreden hat sie darauf bestanden, auch diesen Teil der Pflege persönlich durchzuführen.
14 Tage nach dem Piercing besuchten wir eine BDSM - Party. Ihr Versuch, auf der Party mein Glied zu berühren, ist mir heute noch in Erinnerung. Es blieb bei dem einen sehr schmerzhaften Versuch. Erst nach weiteren 5 Wochen, insgesamt also nach insgesamt 10 Wochen, war mein kleiner Freund wieder einsatzbereit.
In den folgenden Monaten setzten wir zunächst einen 5 mm und dann einen 6 mm Segmetring ein. Und nach einem halben Jahr kam mein Schatz auf die gemeine Idee, die beiden Ringe miteinander zu verbinden.
"Damit Du mir keinen Unfug anstellst. Die Zange zum Öffnen der Ringe habe ich schonmal zu mir genommen. Und ich möchte, daß Du mir versprichst, Dir keine weitere zu besorgen."
Ich versprachs.
Ganz so gemein ist sie dann doch nicht. Aber unvorhersehbar. Mal sind es 14 Tage, mal nur eine Woche, daß ich die Ringe so trage. Mal verbringen wir einen Sonntag im Bett, bei dem nur sie ihren Spaß hat, mal macht sie vorher die Ringe auf.
Das ist am Anfag sehr schwierig gewesen für mich. Aber ich habe gespürt, wie sehr es sie anmacht. Wie sehr ihre Augen leuchten und ihr Schoß feucht glänzt, wenn sie sich auf meiner Zunge niederlässt.
Dafür trage ich die Ringe gerne.
Ich bin etwas abgewichen
Es geht darum, ob und wie sehr sich die Empfindsamkeit des Gliedes nach einer Beschneidung ändert.
Sie tut es.
Zunächst, also in den ersten Monaten nach der Beschneidung, ist das Glied eher überempfindlich. Reibung an der Wäsche führt bisweilen zu Erektionen, eine weite Hose und eine eher knapp geschnittene Unterhose helfen und Mann sollte entweder sehr sorgfältig rasiert oder garnicht rasiert sein. Schamhaarstoppeln sind Gift in dieser Zeit.
Nach etwa einem halben Jahr lässt diese Überempfindlichkeit nach und es dauert ewas länger bis man zum Erguß kommt. Diese Entwicklung endet nach etwa 12 Monaten. Die Intensität des Höhepunktes läßt tatsächlich etwas nach, darüber muß man sich klar sein, wenn man eine Beschneidung durchführen lässt. Der Unterschied ist allerdings nicht so dramatisch. Und der PA - Ring bringt etwas von der verlorenen Empfindsamkeit wieder zurück. Insgesamt konzentriert sich das Empfinden auf die Unterseite der Eichel und das Vorhautbändchen (Frenulum) bzw auf das, was nach der Beschneidung davon noch übrig ist. So ne Art männliche Klitoris. Und genau da geht der PA durch
Es dauert nicht nur länger bis zum Erguß, Mann ist auch schneller wieder bereit für eine zweite Runde. Und bei zweimal täglicher Reinigung ist er auch bei einem Quicky zwischendurch sauber und wohlriechend.
Ich würde es jederzeit wieder so machen.
So sieht das ganze dann aus:
http://www.prinz-albert.de/index.php?pag...&type=page