Materialunverträglichkeit oder "Wo bekomme ich Acrylringe her?"

[beCAREful]

Kann durchaus das Material sein ...

Ich selbst hab ja Probleme seit dem (unfachgemäßen!) Dehnen durch meine Ex-Piercer und dem Einsatz von Stahlringen in 3,2mm in meinen BWP - nach allen möglichen Versuchen und über einem Jahr (!) Rummachen denke ich inzwischen auch, dass es diese Ringe sind.
Für das nächste Dehnen auf 5mm habe ich mir nun bei PTFE-Piercing Barbells bestellt (sind schon da ) und hoffe, dass damit das Problem endlich behoben wird.

[Ecki]

Ich kann mir da auch keinen anderen Reim drauf machen, als es auf eine Unverträglichkeit zu schieben.

Nur weil er zwischendurch mal Testläufe fährt, kann es ja nicht in diesen Ausmaßen Prob`s geben...

Da vergeht einem sicher die Lust am PA....shice aber auch.

[Floyd]

Ich würde sagen vermutlich Material deshalb zur sicherehit zum Allergologen.

Aber es könnte auch ein extremer Käseschneiderefekt sein bei der dünnen Drahtstärke

[hdd44]

Original geschrieben von Floyd

Aber es könnte auch ein extremer Käseschneiderefekt sein bei der dünnen Drahtstärke

... Willkommen im Reich der Mythen und Legenden... :wave:

[eReX]

Bei alpha-red braucht man etwas mehr Geduld und man muss, glaub ich, bei Ohrschmuck nachschauen oder über die Suchfunktion nach Acryl und gewünschter Stärke suchen.
Ist wahrlich nicht ganz so übersichtlich gemacht, aber ist ja bei online shops eher die Regel als eine Ausnahme

[tfroehlich]

Zum Thema Materialunverträglichkeit:

Ich habe bis jetzt ausschließlich Titan verwendet, würde aber auch gern mal Stahlringe ausprobieren - wär mal gespannt auf das Zusatzgewicht. Habe nur überhaupt keine Lust, eine Materialunverträglichkeit an dieser sensiblen Stelle zu erproben und andere Piercingstellen gibt es bei mir nicht. Wie bemerkt man also frühzeitig eine eventuelle Stahl-allergie, ohne direkt eine Rüssel-Amputation befürchten zu müssen?

[Resistor]

die frage ist ob man das nicht wie bei einem herkömmlicher allergietest feststellen kann??

[beCAREful]

Original geschrieben von Resistor

die frage ist ob man das nicht wie bei einem herkömmlicher allergietest feststellen kann??

Eine Unverträglichkeit ist halt keine Allergie ...

Ich selbst trage auch an diversen anderen Stellen Stahl, aber da aber keinerlei Probleme damit. Lediglich bei den BWP gibts die Probleme, begonnen mit dem Reißen des Stichkanals beim falschen Dehnen beim Ex-Piercer ...
Es ist ja auch nicht so, dass krasse allergische Reaktionen auftreten, sondern schlichtweg die Heilung gestört wird. Glaube nicht, dass ein Allergietest da deutliche Reaktionen liefern würde.

[tfroehlich]

ok, also wohl doch einfach ausprobieren und wenn's schief geht,schnell wieder den Titanring rein.

[Ekko]

Original geschrieben von beCAREful

Original geschrieben von Resistor

die frage ist ob man das nicht wie bei einem herkömmlicher allergietest feststellen kann??

Eine Unverträglichkeit ist halt keine Allergie ...

Ich selbst trage auch an diversen anderen Stellen Stahl, aber da aber keinerlei Probleme damit. Lediglich bei den BWP gibts die Probleme, begonnen mit dem Reißen des Stichkanals beim falschen Dehnen beim Ex-Piercer ...
Es ist ja auch nicht so, dass krasse allergische Reaktionen auftreten, sondern schlichtweg die Heilung gestört wird. Glaube nicht, dass ein Allergietest da deutliche Reaktionen liefern würde.

Genau, zumal man wohl auch genau wissen muss, wonach man suchen will.
Bei mir kam bei einem Standard-Test 'nur' Nickel als Allergen in Frage.

Soweit ich weiß, besteht so ziemlich jedes Metall zu einem gewissen (Bruch-)Teil auch aus Nickel, also auch Titan, wenn auch weniger als Stahl. Komisch wäre es in meinem Falle aber dennoch, denn meine Allergie gegen Nickel ist laut Test sehr schwach ausgeprägt.

Ich spüre auch keine allergischen Reaktionen wie Brennen, Juckreiz oder weiß der Geier, es heilt einfach nur nicht richtig (oder eben arschlangsam) ab.
Daher scheint mir die Materialunverträglichkeit auch eher einleuchtend.

Und wie gesagt, bei anderen Piercings ähnliche Probleme. Ich hatte bei meinem Conch auch das Problem, dass es enorm gerötet und schmerzhaft für eine lange Zeit war und nicht richtig aufhören wollte zu nässen und krusten. Nachdem mir das dann irgendwann spanisch vorkam, habe ich mir einen PFTE-Ring reingestopft und es war sofort angenehmer, der Heilprozess kam überhaupt erst richtig in Gang seit diesem Moment.

Daher hoffe ich jetzt auf die Option Acryl/PFTE (PTFE-Schmuck ist schon bestellt), denn es scheint ja für den Ersteinsatz so ziemlich das beste zu sein und landläufig heisst es, dass Piercingwunden mit PTFE deutlich schneller als mit Titan abheilen.

beCAREful, hast Du in diesem einen Jahr nie probiert nichtmetallischen Schmuck zu verwenden? Wäre mal daran interessiert, wie dein Fall sich in Zukunft mit anderen Werkstoffen verändert.

Cheers,
Ekko