Zitat:Original geschrieben von ls6969
Traue dem Strahl, da ich Zahntechniker gelernt habe und in der Materialkunde gut war. Suche einen 7er SIB.
Dann weißt Du als Zahntechniker bestimmt auch, daß z.B. Zirkonoxid nicht gleich Zirkonoxid ist/war. (Was durch unterschiedliche Sintertemperaturen deutlich wird und je nachdem wie billig es hergestellt worden ist mehr oder weniger starke radioaktive Strahlung durch nicht sorgfältig genug entfernte Verunreinigungen mit Thorium und Uran). //Viele andere Dentalwerkstoffe strahlen auch//
Bei den Stahlringen gibt es zwar kein Strahlenproblem (oder war das doch kein Verschreiber in Deinem Beitrag? "Traue dem Strahl")
Je nachdem, wie billig sie hergestellt worden sind könnten jedoch Verunreinigungen enthalten sein. Wer will das nachmessen? Merken wird man's erst, wenn die oben vom Knuddler beschriebenen Probleme auftauchen.
In dem Sinne kann ich Luxi nur beipflichten.
Je nach Herkunft sind die Stähle unterschiedlich, und selbst wenn sie dies nicht wären bleibe ich Titanfan.
Um die Verwirrung komplett zu machen:
Knuddelchen sagt leider nicht was für einen Stahl er hat.
Bei 316L (Chirurgenstahl) könnte es ein Nickelproblem sein.
Bei 316VLM (Implantatstahl) eine Chromproblematik, wegen der, durch den hohen Chromanteil, an der Oberfläche gebildeten Chromoxidschicht, die wenigstens für den Nickelanteil undurchlässig ist.
Schliesslich durfte nach EU-Richtlinie von 1994-2004 kein Stahl als Erstschmuck eingesetzt werden, bevor die Politik wieder vor der Wirtschaft eingeknickt ist. Mit der fadenscheinigen Begründung nicht den Nickelgehalt (dieser beträgt bei Chirurgenstahl über 10 Prozent) zu bewerten, sondern die Nickelabgabe an das umliegende Gewebe (0,05 ug/cm² pro Woche sind erlaubt). Was war noch gleich eine Kontaktallergie?
LG Rainer :king:
Wer die Dunkelheit nicht kennt weiss das Licht nicht zu schätzen.