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...ich höre immer "Verbrennungen". Das ist aus meiner Sicht unmöglich, es sei denn, die leiten Strom über den PA-Ring ein.... Sonst wären höchstens "Verbrennungen" bei Hochfrequenz denkbar. Aber das sehe ich nicht.
Aber hier scheint auch keiner richtig Bescheid zu wissen..
zuviel ist immer noch nicht genug...
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Hallo Prinzen und Patienten!:wave:
Zu Thema Verbrennung werde ich mich nochmals schlau machen. :?:
Frage heute Abend mal mein Doc und werde dann morgen Nachmittag wieder berichten!
Grüßle
Jochen:king:
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Zitat:Original geschrieben von Alter.Sack
...ich höre immer "Verbrennungen". Das ist aus meiner Sicht unmöglich, es sei denn, die leiten Strom über den PA-Ring ein.... Sonst wären höchstens "Verbrennungen" bei Hochfrequenz denkbar. Aber das sehe ich nicht.
Aber hier scheint auch keiner richtig Bescheid zu wissen..
Sag ich doch auch schon die ganze Zeit - mit Strom sollte es nur Probs geben wenn se da direkt Strom drauf geben bzw. den PA als Erdung benutzen. Also eigentlich sollte es keien Probs geben...
°°schwarz gekleidet und spassbefreit°°
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Hallo Jochen,
danke für die Erklärung. Das Thema hast Du sehr gut erklärt. Bleibt nur die Frage: wieso verwendet man nicht immer bipolare Instrumente?
Grüße :wave:
Holgi
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v. Chr.)
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Zunächst: Es gint keinen monopolaren Strom..... Denn Strom fließt immer von der Quelle zur Senke. Nun gut, Ärzte sind keine Strippenzieher.
Auch wenn in diesem FAll eine Metallplatte als Gegenelektrode verwendet wird, so kann es nur zu "Verbrennungen" führen, falls es sich um HF handelt. DC oder LF tut sich gar nix. Außerdem wird das kleine Percing wohl kaum als effektiver Shunt (fächenmäßig zu geringer hautkontakt) arbeiten können.
Von wegen Verbrennungen: Wie müßte die Haut-Fläche unter der Metallplatte aussehen. Gargekocht...
Sei es wie es ist: Falls die Metallplatte an mehreren Körperstellen "montiert" werden kann, dann wäre die Lösung des Problems so, daß die Metallplatte in Relation zum OP-Ort so instaliert wird, daß keine Strombahnen über das Piercing laufen. Ist man jedoch vielfach gelocht, dann wird es schwierig... falls die Verbrennungsstories überhaupt stimmen.
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...also liebe Gemeinde, als Chefchirurg muß ich jetzt mal was zur Klärung beitragen...obwohl schon vieles gesagt und gut erklärt....
der Strom fließt wie schon gesagt immer zwischen zwei Polen...auch im OP :-)
bipolar: zwischen zwei gleich großen Elektroden, gut zum verschweißen (koagulieren) kleinere Blutgefäße und zur Präparation...inder Chirurgie lange Zeit vernachlässigt, traditionell aber immer in der Handchirurgie oder auch bei OPs am Penis weil eben keine Leitung des Stroms über große Strecke und damit keine große Gefahr für entfernte Geqwebeabschnitte.
Monopolar: eine große, sog Neutralelektrode und eine kleine "Elektode", das elektrische Messer zum schneiden und zum Koagulieren.
PA und andere piercings: im Prinzip völlig egal und irrelevant solange das piercing nicht unmittelbar im op Gebiet, selbst einige cm daneben fließt da kein relevanter Strom durch. Gefahr nur wenn eine direkte Ableitung des Stroms über das piercing zur Umgebung erfolgt, also komplette "Durchfeuchtung" der OP-Abdeckung mit leitender Flüssigkeit...
...anders wenn man das piercing als "Neutralelektrode" nutzt...vergl "Elektrosex"...weiter viel Freude bei der Diskussion.....
PS: meins bleibt drin, es sei denn ich benötige eine TURP oder eine OP nach Sachse...:-))