Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Der Prinz und die OP...
#21
Zitat:Original geschrieben von hete

Es war schon interessant zu sehen wie das Personal regierte.
Als ich in meinem Bett das OP-Hemd angezogen kam, sah die
Schwester es an meinem Willy blinken.

[DimGray]Als ich bei der Voruntersuchung die Hosen runter gelassen hab,
meinte der Arzt nur:
"Aha, da hängt Geklimper" und hat gegrinst...

Als, ich das mit der OP-Schwester besprochen hab, mit raus oder
nicht raus, wollte sie wissen ob's ein PA ist. Dann meinte sie,
"naja, der ist ja nicht so schlimm, der geht ja ohne Probleme raus"..... :eek:

Also ich hab das Gefühl die haben schon etwas Erfahrung mit
Pircings an den mögliche und unmöglichen Stellen.[/DimGray] :top:
Zitieren
#22
...ich höre immer "Verbrennungen". Das ist aus meiner Sicht unmöglich, es sei denn, die leiten Strom über den PA-Ring ein.... Sonst wären höchstens "Verbrennungen" bei Hochfrequenz denkbar. Aber das sehe ich nicht.

Aber hier scheint auch keiner richtig Bescheid zu wissen..
zuviel ist immer noch nicht genug...
Zitieren
#23
Hallo Prinzen und Patienten!:wave:

Zu Thema Verbrennung werde ich mich nochmals schlau machen. :?:
Frage heute Abend mal mein Doc und werde dann morgen Nachmittag wieder berichten!

Grüßle
Jochen:king:
Prinzen kommen weiter!
Zitieren
#24
Zitat:Original geschrieben von Alter.Sack

...ich höre immer "Verbrennungen". Das ist aus meiner Sicht unmöglich, es sei denn, die leiten Strom über den PA-Ring ein.... Sonst wären höchstens "Verbrennungen" bei Hochfrequenz denkbar. Aber das sehe ich nicht.

Aber hier scheint auch keiner richtig Bescheid zu wissen..

Sag ich doch auch schon die ganze Zeit - mit Strom sollte es nur Probs geben wenn se da direkt Strom drauf geben bzw. den PA als Erdung benutzen. Also eigentlich sollte es keien Probs geben...
°°schwarz gekleidet und spassbefreit°°
Zitieren
#25
Hallo Prinzen!:wave:
Nun habe ich die Antwort auf die "Verbrennungsfrage". Big Grin

Also: Wenn man operiert wird, kommen sogenannte elektrische Messer zum Einsatz. Das ist Klinikalltag und man verhindert unter anderem damit, dass kleinere Gefäße nicht durch ständiges Bluten in dem OP-Gebiet die Sicht des Operatuers behindern.
Wenn dann ein Patient Metall in sich trägt (Herzschrittmacher, Schrauben/Platten/Drähte/Nägel zu Stabilisierung von Knochenbrüchen, etc., oder auch ein Piercing :o ) dann wird eine sogenannte Bi-Polare Pinzette benutzt. Da fließt der Strom von dem einen spitzen Ende der Pinzette durch das Gewebe des Patienten zu dem anderen spitzen Ende der Pinzette. Hat also einen kleinen Weg (1-2 cm).
Bei monopolarem Strom bekommt der Pat einen Platte an den Oberschenkel, Oberarm, oder Schulterblatt geklebt. Da drüber wird der Strom dann wieder abgeleitet. Operiert man z.B. im Bauch und ist die Neutrale am Schulterblatt, so fließt der Strom vom "Elektrisch" durch den Körper des Patieten bis hin zu der Ableitung am Schulterblatt (langer Weg). Befindet sich nun Metall (siehe oben) dazwischen kann es zu Verbrennungen, Zerstörungen o.ä. führen.:furcht:
War das nun verständlich oder hat´s niemand kapiert? :?:

Grüßle
Jochen:king:
Prinzen kommen weiter!
Zitieren
#26
Hallo Jochen,

danke für die Erklärung. Das Thema hast Du sehr gut erklärt. Bleibt nur die Frage: wieso verwendet man nicht immer bipolare Instrumente?

Grüße :wave:
Holgi
Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Laotse, chin. Philosoph, 4-3 Jhd. v. Chr.)
Zitieren
#27
Hallo Prinzen! :wave:

Zur Erklärung: "Bleibt nur die Frage: wieso verwendet man nicht immer bipolare Instrumente?"

Weil es sich mit ner Pinzette schlecht schneiden lässt! :o
Und mit dem elektrischen Messer kann man schneiden und Koagulieren (wie das so richtig heißt). Smile
Bei der bipolaren Geschichte muss man immer wieder Pinzette und normales Skalpell abwechselnd einsetzen. Und mit dem Messer ging das in einen Rutsch Big Grin

So, jetzt seit ihr ja fast alle reif für die Doktorarbeit, oder 8-) 8-) 8-)

Grüßle
Jochen:king:
Prinzen kommen weiter!
Zitieren
#28
Zunächst: Es gint keinen monopolaren Strom..... Denn Strom fließt immer von der Quelle zur Senke. Nun gut, Ärzte sind keine Strippenzieher.

Auch wenn in diesem FAll eine Metallplatte als Gegenelektrode verwendet wird, so kann es nur zu "Verbrennungen" führen, falls es sich um HF handelt. DC oder LF tut sich gar nix. Außerdem wird das kleine Percing wohl kaum als effektiver Shunt (fächenmäßig zu geringer hautkontakt) arbeiten können.

Von wegen Verbrennungen: Wie müßte die Haut-Fläche unter der Metallplatte aussehen. Gargekocht...

Sei es wie es ist: Falls die Metallplatte an mehreren Körperstellen "montiert" werden kann, dann wäre die Lösung des Problems so, daß die Metallplatte in Relation zum OP-Ort so instaliert wird, daß keine Strombahnen über das Piercing laufen. Ist man jedoch vielfach gelocht, dann wird es schwierig... falls die Verbrennungsstories überhaupt stimmen.



zuviel ist immer noch nicht genug...
Zitieren
#29
...also liebe Gemeinde, als Chefchirurg muß ich jetzt mal was zur Klärung beitragen...obwohl schon vieles gesagt und gut erklärt....

der Strom fließt wie schon gesagt immer zwischen zwei Polen...auch im OP :-)

bipolar: zwischen zwei gleich großen Elektroden, gut zum verschweißen (koagulieren) kleinere Blutgefäße und zur Präparation...inder Chirurgie lange Zeit vernachlässigt, traditionell aber immer in der Handchirurgie oder auch bei OPs am Penis weil eben keine Leitung des Stroms über große Strecke und damit keine große Gefahr für entfernte Geqwebeabschnitte.

Monopolar: eine große, sog Neutralelektrode und eine kleine "Elektode", das elektrische Messer zum schneiden und zum Koagulieren.

PA und andere piercings: im Prinzip völlig egal und irrelevant solange das piercing nicht unmittelbar im op Gebiet, selbst einige cm daneben fließt da kein relevanter Strom durch. Gefahr nur wenn eine direkte Ableitung des Stroms über das piercing zur Umgebung erfolgt, also komplette "Durchfeuchtung" der OP-Abdeckung mit leitender Flüssigkeit...

...anders wenn man das piercing als "Neutralelektrode" nutzt...vergl "Elektrosex"...weiter viel Freude bei der Diskussion.....

PS: meins bleibt drin, es sei denn ich benötige eine TURP oder eine OP nach Sachse...:-))
Zitieren
#30
Danke Dojan!:top:

Hallo Prinzen! :wave:
Wie man sieht ist eine Patientenaufklärung immer noch recht schwierig und manches wird auch nach mehrfachem Erklären noch immer nicht verstanden. :?:

Deshalb der einfachste Tipp von mir: Wenn Ihr in einer solchen Lage seit, dann fragt einfach ganz normal nach. Schließlich ist doch für uns ein Piercing nix worüber man nicht reden kann, oder? Big Grin

Also fragt nach wie Ihr Euch verhalten sollt und dann wird alles gut gehen.
Gute Besserung an alle die es notwendig haben! Wink

Grüßle
Jochen :king:
Prinzen kommen weiter!
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste