25.03.2024, 22:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2024, 22:29 von Cetinmercan.)
Angemeldet bin ich in diesem Forum seit 2004... zwanzig Jahre fand ich wohl immer gute Gründe, das Stechen zu verschieben.
Heute war es aber soweit, nachdem manche Absprachen mit dem Piercer schon seit ein paar Wochen gemacht wurden. So hatten wir die Ringgröße entsprechend der 'natürlichen Gegebenheiten' festgelegt: Mit 2,5mm sollte gestochen werden. Aber wie schon gesagt: Gerade in den letzten Wochen gab es dann echte Gründe mit dem Stechen zu warten.
Völlig aufgeregt fuhr ich heute nun zum Piercer, der mich freundlich und schelmisch grinsend mit den Worten begrüßte: "Heute soll's wohl werden". Mir verschlug es fast die Sprache. Dann kam eine junge Frau, die ein Bauchnabelpiercing wollte. Der Piercer flüsterte zu, dass ich noch kurz warten solle... Indes konnte ich mich tatsächlich ein bisschen 'erden'. Auch auf die Toilette ging ich vorsichtshalber noch einmal.
Dann war ich an der Reihe. Als ich auf der Pritsche lag, meinte der Piercer, er würde doch nur mit 2,00 stechen wollen. Er nannte einen Grund, den ich aber wieder vergaß. Jedenfalls schaute ich verduzt, hatten wir doch den Ring extra bestellt. Doch erinnerte ich mich an die Hinweise hier im Forum, dem Piercer zu vertrauen, da er doch sein Handwerk kenne. Und so willigte ich ein.
Jetzt ging's los: Es gab etwas Betäubung, und der Piercer passte auf, dass nichts von dem Mittelchen in die Blase lief... und dann meinte er, jetzt zur Tat zu schreiten. Ich war immer noch aufgeregt, wartete... bis der Piercer meinte: "Und, war's schlimm?" Ich wunderte mich, denn einen wirklichen Stich habe ich nicht gemerkt, sondern ich meinte, er führe diese Kanüle ein.
Anschließend gab es den Blick in den Spiegel... und in diesem Moment spürte ich die Kraft eines Kerls im besten Stück, und es sah einfach prächtig aus. Aus der Aufregung erwuchs echte, tiefe Freude. Und... Dankbarkeit.
Am Ende gab es noch ein Tuch über das Piercing, die Hose hoch... und ab zum Bäcker ein Stück Kuchen kaufen. Die Tasse Kaffee hatte ich im Auto parat gestellt. Als Belohnung sozusagen.
Klar überlegte ich beim anschließenden Gang durch die Stadt, ob da irgendwie Blut durch die Hosen käme, doch gefühlt habe ich keinen Schmerz. Kein Stechen. Kein Ziehen. Gar nichts. Vielleicht kommt es noch?
Einmal ging ich in ein anderes Kaufhaus noch aufs WC, hatte ich doch zu trinken begonnen. Ein weiteres Tuch hatte ich bei mir. Und es lief hervorragend.
Die erste Nacht steht vor mir. Doch bin ich zuversichtlich, dass alles gut wird.
Aktuell sitze ich 'atmungsaktiv', d.h. lasse Luft heran, warte ab, trinke im wahrsten Sinne des Wortes (Kräuter-)tee und freue mich.
Und ich danke allen aus diesem Forum, die durch ihre Beiträge immer schon so gute Tipps gegeben haben.
In vier Wochen soll dann die Kontrolle sein, und wir beratschlagen, wie es weiter geht. Der bereits bestellte und beim Piercer lagernde Ring mit 2,5mm gehört mir - da ist der Durchmesser wohl noch ein bisschen größer. Mal schauen, ob der dann in vier bzw. sechs Wochen passt.
Heute war es aber soweit, nachdem manche Absprachen mit dem Piercer schon seit ein paar Wochen gemacht wurden. So hatten wir die Ringgröße entsprechend der 'natürlichen Gegebenheiten' festgelegt: Mit 2,5mm sollte gestochen werden. Aber wie schon gesagt: Gerade in den letzten Wochen gab es dann echte Gründe mit dem Stechen zu warten.
Völlig aufgeregt fuhr ich heute nun zum Piercer, der mich freundlich und schelmisch grinsend mit den Worten begrüßte: "Heute soll's wohl werden". Mir verschlug es fast die Sprache. Dann kam eine junge Frau, die ein Bauchnabelpiercing wollte. Der Piercer flüsterte zu, dass ich noch kurz warten solle... Indes konnte ich mich tatsächlich ein bisschen 'erden'. Auch auf die Toilette ging ich vorsichtshalber noch einmal.
Dann war ich an der Reihe. Als ich auf der Pritsche lag, meinte der Piercer, er würde doch nur mit 2,00 stechen wollen. Er nannte einen Grund, den ich aber wieder vergaß. Jedenfalls schaute ich verduzt, hatten wir doch den Ring extra bestellt. Doch erinnerte ich mich an die Hinweise hier im Forum, dem Piercer zu vertrauen, da er doch sein Handwerk kenne. Und so willigte ich ein.
Jetzt ging's los: Es gab etwas Betäubung, und der Piercer passte auf, dass nichts von dem Mittelchen in die Blase lief... und dann meinte er, jetzt zur Tat zu schreiten. Ich war immer noch aufgeregt, wartete... bis der Piercer meinte: "Und, war's schlimm?" Ich wunderte mich, denn einen wirklichen Stich habe ich nicht gemerkt, sondern ich meinte, er führe diese Kanüle ein.
Anschließend gab es den Blick in den Spiegel... und in diesem Moment spürte ich die Kraft eines Kerls im besten Stück, und es sah einfach prächtig aus. Aus der Aufregung erwuchs echte, tiefe Freude. Und... Dankbarkeit.
Am Ende gab es noch ein Tuch über das Piercing, die Hose hoch... und ab zum Bäcker ein Stück Kuchen kaufen. Die Tasse Kaffee hatte ich im Auto parat gestellt. Als Belohnung sozusagen.
Klar überlegte ich beim anschließenden Gang durch die Stadt, ob da irgendwie Blut durch die Hosen käme, doch gefühlt habe ich keinen Schmerz. Kein Stechen. Kein Ziehen. Gar nichts. Vielleicht kommt es noch?
Einmal ging ich in ein anderes Kaufhaus noch aufs WC, hatte ich doch zu trinken begonnen. Ein weiteres Tuch hatte ich bei mir. Und es lief hervorragend.
Die erste Nacht steht vor mir. Doch bin ich zuversichtlich, dass alles gut wird.
Aktuell sitze ich 'atmungsaktiv', d.h. lasse Luft heran, warte ab, trinke im wahrsten Sinne des Wortes (Kräuter-)tee und freue mich.
Und ich danke allen aus diesem Forum, die durch ihre Beiträge immer schon so gute Tipps gegeben haben.
In vier Wochen soll dann die Kontrolle sein, und wir beratschlagen, wie es weiter geht. Der bereits bestellte und beim Piercer lagernde Ring mit 2,5mm gehört mir - da ist der Durchmesser wohl noch ein bisschen größer. Mal schauen, ob der dann in vier bzw. sechs Wochen passt.