So, ich machs jetzt wie Tina... *Klugscheißer Modus an*...
drum liebe Freunde gebt fein acht, ich hab euch etwas mitgebracht... in diesem Falle ein kleiner und für viele von Euch sicherlich stinklangweiliger Exkurs in die faszinierende Welt der Beckenbodenanatomie!
Punkt 1:'Penisschließmuskel' ist eigentlich Schwachsinn, vielleicht aber auch ein verbaler Glückstreffer... dazu jedoch später.
Punkt 2: der Beckenboden besteht aus sehr vielen einzelnen Muskeln, die wiederum in 2 verschiedene Schichten (Diaphragma pelvis und Diaphragma urogenitale) eingeteilt werden.
Um genau zu sein besteht das Diaphragma pelvis einerseits aus M. levator ani, dessen Fasern sich in einen M. puborectalis einen M. pubococcygeus und in einen M. iliococcygeus gliedern; (Fasern besagten M. puborectalis enden übrigens im M. sphincter ani externus, welcher meist gemeint wird wenn das Wort 'Schließmuskel' fällt) und andererseits aus dem dem sog. M. coccygeus (den jedoch nicht alle Menschen besitzen).
Die bereits erwähnte 2-te Schicht des Beckenbodens bildet das sog. Diaphragma urogenitale welches von M transversus perinei profundus, M transversus perinei superficialis gebildet und im vorderen Bereich durch das sog. Lig. transversum perinei vervollständigt wird.
Das Diaphragma pelvis wird vom Plexus sacralis innerviert, das Diaphragma urogenitale von Zweigen des N. pudendus.
So, um nochmals zu dem verbalen Glückstreffer von vorhin zurückzukommen... es gibt im Penis (oder auch Schwanz hehe) noch 2 Muskeln, die man erwähnen sollte:
M. ischiocavernosus (unterstützt die Erektion und Ejakulation) und M. bulbospongiosus (Kompression, die man im weitesten Sinne tatsächlich als Schließfkt. auslegen könnte... und Verkürzung der Harnröhre und Stoßweise Entleerung bei der Ejakulation).
Allgemein sollte man übrigens zwischen Schädigungen an Nerven und Schädigungen am Muskel unterscheiden, denn da besteht ein kleiner aber feiner Unterschied.
*Klugscheißer Modus aus*
Gruß von dem, der diese ganze Scheiße irgendwann mal lernen musste
haha